Aktion – Die WOGA war zu Gast im Zentrum für gute Taten

Die WOGA war zu Gast im Zentrum für gute Taten

Kunst trifft Ehrenamt

30.09.2024 – Zentrum für gute Taten e.V.

Das Zentrum für gute Taten auf der Höhne in Barmen war in diesem Jahr wieder einer der Ausstellungsorte im Rahmen der WOGA. Foto: Zentrum für gute Taten

WOGA – Wuppertals offene Galerien und Ausstellungen

An zwei Wochenenden im September und Oktober öffnen in Wuppertal zum 22. Mal Ateliers und Galerien ihre Türen für Kunstinteressierte. Insgesamt stellen sich 197 Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der WOGA vor.

Zwei von ihnen, Heike Hörter und Klaudia Killmann, zeigten bei uns ihre neuen Arbeiten.

Über Kunst miteinander ins Gespräch kommen

Das Zentrum für gute Taten will als aktiver Teil der Stadtgesellschaft mit dazu beitragen, die lebendige und außergewöhnliche Kunstszene in unserer Stadt bekannt zu machen. Und dafür, dass Menschen über die Kunst miteinander ins Gespräch kommen.

Heike Hörter interessiert sich für alles, was auf der Bühne passiert

Zeichnerisch hat sie sich in diesem Jahr dieser Welt genähert. Faszinierend sind für sie darüber hinaus Kostüme und Masken. Der Tanz lässt sie auch weiterhin nicht los. So sind ebenfalls Bilder zum Tango und zum Tanztheater von Pina Bausch zu sehen.

Theater, Oper, Tanz, Zirkus - diese überbordenden Welten der Kreativität und Emotionalität versetzen mich immer wieder ins Staunen und berühren mich. Zeichnerisch habe ich mich dieses Jahr dieser Welt genähert. Besonders reizvoll war dabei, die Gefühle zu erfassen, die dort ausgedrückt werden. Faszinierend sind darüber hinaus die Kostüme und Masken, die für die Bildgestaltung sehr anregend sind.
(Heike Hörter)

Klaudia Killmann arbeitet meist in kleinen Formaten

Und zu unterschiedlichen Themen in verschiedenen Techniken: Neben den bereits bei der WOGA 2023 gezeigten Collagen und Skizzen zu „Bienen“ und zur Bilderserie „Gärten des Grauens“ - inspiriert von Ulrich Soltau - fokussiert sie sich in 2024 auf die digitale Bearbeitung eigener Fotos. In der Serie „Tulpenskizzen“ zeigt sie ihre neu entwickelte Art, Bilder zu malen und immer neue Variationen zu einem Motiv zu erfinden. Die dabei entstandene gedruckte Serie, überwiegend in Postkartenformat, besticht durch eine ganz besondere ästhetische Qualität.

Gute Ergebnisse müssen für mich nicht im herkömmlichen Sinne schön sein, sie müssen emotional bewegen und authentisch sein. Indem ich sowohl intuitiv als auch gezielt auf reizvolle Bilduntergründe reagiere, entstehen sowohl Unikate als auch ein ganz eigener Prozess von Imagination und Intuition. Ich versuche über Grenzen zu gehen, um ästhetisch Ungewöhnliches stimmig zusammen zu bringen und ganz eigene Bilderwelten entstehen zu lassen.
(Klaudia Killmann)