Aktion – Die WOGA zu Gast in der Ehrenamtsagentur

Die WOGA zu Gast in der Ehrenamtsagentur

Kunst trifft Ehrenamt

24.10.2023 – Zentrum für gute Taten e.V.

Das Zentrum für gute Taten auf der Höhne in Barmen war in diesem Jahr einer der Ausstellungsorte im Rahmen der WOGA. Foto: Markus Quabach

WOGA – Wuppertals offene Galerien und Ausstellungen

An zwei Wochenenden im Oktober 2023 öffneten in Wuppertal zum 21. Mal Ateliers und Galerien ihre Türen für Kunstinteressierte. Insgesamt stellten sich insgesamt 241 Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der WOGA vor. Zwei von ihnen, Heike Hörter und Klaudia Killmann, waren am ersten WOGA-Wochenende zu Gast bei uns und zeigten ihre Arbeiten.

Über Kunst miteinander ins Gespräch kommen

Das Zentrum für gute Taten war in diesem Jahr zum ersten Mal Ausstellungsstandort der WOGA. Wir wollen als aktiver Teil der Stadtgesellschaft mit dazu beitragen, die lebendige und außergewöhnliche Kunstszene in unserer Stadt bekannt zu machen. Und dafür, dass Menschen über die Kunst miteinander ins Gespräch kommen.

Angeregter Austausch - inspirierende Gespräche

Ungefähr 150 Menschen kamen im Laufe des Wochenendes in unsere Räume auf der Höhne, um sich die Werke von Heike und Klaudia anzusehen. Es gab viele anregende Gespräche mit den Künstlerinnen. Die Beiden hatten sich etwas Besonderes überlegt: Für eine kleine Spende zugunsten des Zentrums für gute Taten konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein kleines Überraschungspaket mit zwei kleinen "Kunststücken" mit nach Hause nehmen. Herzlichen Dank, Ihr Zwei!

Heike Hörter ist inspiriert vom Tango Argentino

Heike präsentierte ungewöhnliche Tangocollagen, Malereien und kleine Zeichnungen. Sie kombiniert Bilder von Tanzpaaren mit bedruckten Papieren und viele andere Materialien auf neuen Untergründen, bemalt sie und schafft so neue Kompositionen.

In meinen Arbeiten wird man vergeblich erotische Darstellungen von verschlungenen Tanzpaaren in Verrenkungen finden. Eher wird Überraschendes dabei sein, ein Spiel mit Formen und Farben. So wie im Tango nicht nach festgelegten Schritten getanzt wird, so ergeben sich immer wieder neue Aspekte bei der künstlerischen Arbeit. Es ist immer wieder spannend zu erleben, was im Arbeitsfluss entsteht.
(Heike Hörter)

Darüber hinaus gab es auch noch anderes aus ihrer Schatzkiste zu sehen: Landschaftsbilder und Porträts in Collage, Zeichnungen und Fotografien.

https://www.wogawuppertal.de/wp/events/heike-hoerter/

Klaudia Killmann will Bienen eine Bühne geben

Collagen, Zeichnungen und Übermalungen: Klaudia setzt sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema „Bienen“ auseinander. Sie zeigte meist serielle Arbeiten im kleinen Format, aber auch einige großformatige Bilder: In den letzten Jahren entstanden fast täglich neue Werke.

Gute Ergebnisse müssen für mich nicht in herkömmlichen Sinne schön sein, sie müssen emotional bewegen und authentisch sein. Indem ich sowohl intuitiv als auch gezielt auf reizvolle Bilduntergründe reagiere, entstehen sowohl Unikate als auch ein ganz eigener Prozess von Imagination und Intuition. Ich versuche über Grenzen zu gehen, um ästhetisch Ungewöhnliches stimmig zusammen zu bringen und ganz eigene Bilderwelten entstehen zu lassen.
(Klaudia Killmann)

Parallel beschäftigt sich Klaudia, angeregt durch die Bildbände „Gärten des Grauens“ von Ulf Soltau, mit der Schotterkultur in deutschen Vorgärten. Mit ihren „Vorher-Nachher-Bildern“ möchte sie auf die „Hässlichkeit“ und den „Dekoterror“ von künstlichen Schottergärten aufmerksam machen.

https://www.wogawuppertal.de/wp/events/klaudia-killmann/