KoSi-Lab und die Quartiersmobilstation in der Nordstadt

Im 1. Stadtdialog mit Bürgerinnen und Bürgern, engagierten Einrichtungen und „Aktivisten in den Quartieren“ haben wir, KoSi-Lab Wuppertal, den Teilnehmenden dieses Projekt vorgestellt. Der Ideengeber, Uwe Peter vom Ölberg war unter den Teilnehmern der Diskussionsrunde. Skeptisch - aber auch neugierig. Und Impulsgeber zu den Hintergründen dieser Idee. Unter der Moderation von KoSi-Lab entstand eine rege Diskussion und der Vorschlag, dazu einen ‚runden Tisch‘ zu installieren.

 

 

Ralf Keller (Zentrum für gute Taten) und Oscar Reutter (Wuppertal Institut) bei der Einweihung der Mobilstation in der Nordstadt. Foto: Zentrum für gute Taten

 

Aus fünf Fahrradgaragen wurde die Idee zur ersten Quartiersmobilstation Deutschlands

Die idee zum Bürgerbudget entwickelte sich zu einer für eine Quartiersmobilstation. Ein  Beitrag zur Verkehrswende in Wuppertal.

 

Was ist eine Quartiersmobilstation? Das ist eine Fahrradgarage, zum sicheren und abschließbaren „Parken“ von Fahrrädern und Pedelecs, Fahrradabstellplätze mit der Möglichkeit das Fahrrad zu sichern, Carsharingplätze, Taxi-Stellplätze und eine unmittelbare Anbindung zum ÖPNV. Und ein geeigneter Platz für diese Anlage. Das alles hatte die Gruppe ‚Mobiler Ölberg‘ schon definiert. Auch der optimale Standort war bereits identifiziert worden: die Schneiderstraße direkt hinter dem Schusterplatz und neben der Bushaltestelle ‚Lutherstift‘.

Diese Idee sollte kein Planspiel bleiben, dieses Projekt sollte der Realisierung zugeführt werden, war das eindeutige Credo der 1. Diskussionsrunde im 1. Dialog mit der Stadtgesellschaft. Das war ein vollkommen unerwarteter Erfolg.

Wenn Wissenschaft (Wuppertal Institut), zivilgesellschaftliche Einrichtungen (Zentrum für gute Taten) gemeinsam mit Bürger*Innen dieser Stadt auf Augenhöhe zusammenarbeiten und die Kommunalverwaltung ein klares, „Ja, das wollen wir“ sagt, dann verändern sich Prozesse in dieser total aktiven Stadt.

Der Runde Tisch aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Ideengeber, super engagierter Unterstützung aus den städtischen, zuständigen Dezernaten (ohne die alles eine 0-Nummer geblieben wäre), organisiert und moderiert durch das gerade entstehende KoSi-Lab Wuppertal, ist eine der besten Erfolgsgeschichten die ich kenne.

 

Am 17.09.2019 wurde die 1. Quartiers-Mobilstation in Deutschland auf dem Ölberg in Wuppertal eröffnet!  Siehe auch die Pressenachricht der Stadt Wuppertal oder den Bericht in der Wuppertaler Rundschau.

Wie kann KoSi-Lab ein echtes „Pfund“ für Wuppertal werden? Ganz einfach. Wir brauchen Bürger*Innen die Ideen für die Förderung des Gemeinwohls haben, die sich engagieren wollen und den Mumm haben, nach einer Zeit der Unterstützung und des Anschiebens, den Hut aufzusetzen und „ihr“ Ding durchziehen. Das alles zusammen mit KoSi-Lab an ihrer Seite und zum Wohl der Bürger*Innen der besten Stadt Deutschlands. Wuppertal!

 

Ralf Keller

Vorsitzender des Zentrums für gute Taten |Mitinitiator von KoSi-Lab Wuppertal | Begeisterter Wuppertaler

 

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