Der Marktplatz für gute Geschäfte in Wuppertal

UNTERNEHMEN UND ORGANISATIONEN VEREINBAREN GEMEINSAME PROJEKTE

Der Marktplatz für gute Geschäfte bringt Unternehmen und gemeinnützige Organisationen aus einer Stadt für eine ungewöhnliche Begegnung zusammen. In dieser Zeit vereinbaren die Parteien Aktionen, die anschließend gemeinsam verwirklicht werden. Foto: Kristina Malis

 

Was ist der Marktplatz für gute Geschäfte?

Der Marktplatz bringt soziale Organisationen und Unternehmen zusammen, die sich für 2 Stunden in der informellen und dynamischen Atmosphäre eines Marktplatzes begegnen. In dieser Zeit werden Aktionen vereinbart, die später gemeinsam umgesetzt werden. Für das Engagement gibt es nur eine Grenze: Geld ist tabu! Es sind also Sachleistungen, Zeit und Kompetenzen gefragt. Normalerweise findet der Marktplatz alle 2 Jahre statt. Wegen der Coronasituation ist er 2020 ausgefallen.

Dein Unternehmen kann durch den Marktplatz die Bereitschaft zum gesellschaftlichen Engagement zeigen; deine soziale Organisation erhält Unterstützung für ihre Arbeit. Gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen der unterschiedlichen Arbeitswelten fördern den sozialen Zusammenhalt in Wuppertal.

 

Sechs gute Gründe

für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen beim Marktplatz mitzumachen: 

  1. Gewinnbringende Partnerschaften schließen
  2. Kontakte in der Region knüpfen
  3. Bekanntheitsgard der Organisation oder des Unternehmens steigern
  4. Soziales Image auf- und ausbauen
  5. Neues Lernen
  6. Ein gutes Gefühl für alle Teilnehmenden

 

 

So geht es nach der ersten Kontaktaufnahme weiter

Nach einem unverbindlichen Beratungsgespräch erfolgt die verbindliche Anmeldung. Etwa einen Monat vor der Veranstaltung nehmen dann sowohl die gemeinnützigen Organisationen als auch die gemeldeten Unternehmen – getrennt von einander – an einem zweistündigen Workshop teil.

In diesem Workshop wird nicht nur das Prozedere vor Ort noch einmal erläutert. Du kannst auch bereits erste Ideen oder Wünsche entwickeln, was du selbst bieten möchtest oder die du dir von der Gegenseite wünschst..

 

Das sind die Regeln für Marktplatz

Nach einer kleinen Eröffnungszeremonie finden sich die gemeinnützigen Organisationen an ihren Tischen ein.

Gegen 14.30 Uhr startet dann mit einem Schlag auf den großen Marktplatz-Gong der Tauschhandel: Die anwesenden Unternehmen wechseln dann – wie bei einem Speed-Dating – von Tisch zu Tisch und man tauscht sich über das eigene Tätigkeitsfeld sowie über potentielle „gute Taten“ aus.

Im Idealfall wird der Austausch am Ende des Gesprächs mit einem Vertrag über diese guten Taten geschlossen und von unserem „Notar“ besiegelt. Unterstützend sind „Makler“ unterwegs, die bei der Findungsphase aktiv unterstützen.

Nach 2-3 Stunden klingt der Marktplatz bei einem netten Get-together aus.

 

Beispiele für Vereinbarungen

  • Ein Malerbetrieb streicht mit Auszubildenden den Kinderraum des Stadtteiltreffs Heckinghausen;
    der Stadtteiltreff organisiert als Gegenleistung für die Mitarbeiter des Malerbetriebes einen Nachmittag im Hochseilgarten.
  • Eine Computerfirma führt eine PC-Schulung für die "Färberei" durch;
    als Gegenleistung organisiert die Gemeinnützige einen Konzertbesuch für die Mitarbeiter des Unternehmens.